MUSIC DRAMA

Umbra Lux (2001)

Idea, concept and visual design by Lars Römich

Premiered: January 22, 2001, Reaktorhalle Munich, Germany
Slides design and direction by: Lars Römich
Musical direction by: Peter Michael von der Nahmer

Synopsis: Die Geschichte eines Alptraums.
Ein Mensch schläft. Er fängt an zu träumen und sieht in seinem Traum Schattenbilder, die sich mehr und mehr zu einer Bedrohung steigern. Er wird unruhig, wälzt sich umher und wacht plötzlich auf. Er ist in seinem Traum, ein fremder Ort, der in ihm ein unangenehmes Gefühl immer stärker werden lässt, das Gefühl bedroht zu sein von etwas, dass er nicht kennt. Es ist sein eigener Schatten, der plötzlich hinter ihm auftaucht, als eigenständiges Wesen. Das Schatten-Ich spielt mit seinem Menschen, es lässt ihn leiden und bedroht ihn, nimmt ihm jegliche Macht über seinen Körper und seinen Geist. Doch der Geist wehrt sich, der Mensch wehrt sich und beginnt in den Pausen, die ihm sein Schatten gönnt, sich zu widersetzen. Bis es dem Menschen gelingt zu Schreien, sich vom Traum und dem Schatten zu befreien. In der Befreiung findet der Mensch sich wieder in seiner gewohnten Umgebung. Der Traum ist vorbei und weicht einer melancholischen Erleichterung und dem Gefühl von Freiheit. Aber etwas ist geblieben. Die Erinnerung an die Angst. Das Thema Schatten ist ein immerwährendes Bild im Spektrum der menschlichen Angst. Menschen erschrecken sich vor ihrem Schatten und fühlen eine gewisse Bedrohung von ihm ausgehen. Er ist schwarz und gesichtslos und wird in manchen Momenten durch das Licht zu einer skurrilen Form, die uns Angst macht. Licht lässt den Schatten entstehen und kann ihn verschwinden lassen. Gegen die Bedrohung kann nur der Mensch selbst etwas tun.

Live RecordingJanuary 22, 2001, Reaktorhalle Munich, Germany
Musicians: Laila Muhs (voice), Monika Stahl (voice), Dita von Aster (voice), Bettina Ulrich (voice), Laura Wachter (voice), Frank Aumann (accordion), Gerhard Grebler (saxophones), Robert Rotzinger (percussion), Peter Michael von der Nahmer (percussion, shakuhachi)
1st Movement: Umbra Lux
2nd Movement: Umbra Lux
4th Movement: Umbra Lux
6th. Movement, part 1-2: Umbra Lux
6th Movement, part3-8: Umbra Lux
7th Movement Liberation: Umbra Lux

Reviews:
– „Wenn die Zombies Cello spielen“ (Abendzeitung vom 24. Januar 2001
„…Erfrischend und originell heben sich die Klangbilder von der klassischen Film-Untermalungsmusik ab. Klänge, die sehr direkt kommunizieren: Mike von der Nahmer lässt sich in „Umbra Lux“ von ekstatischen afrikanischen Rhythmen inspirieren. Pantomimen winden sich zu Trommelwirbeln, Sängerinnen seufzen vielstimmig….“
English translation: „…refreshing and original are the sound images. Sounds that communicate very directly: Mike von der Nahmer is inspired in „Umbra Lux“ by ecstatic African rhythms. Mimes writhe to drum rolls, singers sigh polyphonic…“